Kompositionen und Arrangements

Als Teil seiner Studien an der Guildhall of Music and Drama, schrieb Charles Robin Broad Vokal- und Instrumentalwerke, die bei der Contemporary Music Society Concerts aufgeführt wurden, die Auszeichnungen gewannen und die er später zum Teil revidierte: Outside the Door – Zyklus von D.H. Lawrence – Liebesgedichten für Tenor und Klavier (1961), Sonata Prima für Solo Piano (1961), Listening für Tenor und Solo Flöte (1962) und Dialogue for Clarinet and Piano (1963) – siehe Juvenilia.

Später komponierte er Werke für Freunde und Kollegen – French Frescoes, Suite für Solo Trompete und Orchester für Matthias Höfs (Hamburger Symphoniker) und Jazzonata für Horn, Klavier, Bass & Schlagzeug für Karin Dobbs (Lübecker Sinfonie Orchester).

Er schrieb und überarbeitete Bühnenmusik für Theater, bei denen er als Sänger, Kapellmeister und Chordirektor engagiert war: Stadttheater St. Gallen: G’sagtes und G’sungenes, Nationaltheater Mannheim: Die Widerspenstige Zähmung, Chor und Orchesterfeste der Bayreuther Festspiele: Das Monster Klavierkonzert1977 mit Orchester und Sayonara Siegfried 1977 mit Orchester, Gospel Classics: Swing low & Joshua und In Distant Lands (Die Gralserzählung als Barbershop) für Chor und Klavie), Bühnen der Hansesadt Lübeck: Jim Knopf und LukasDie GeiselKrach im Chiozza, Stadttheater Hagen: Putzfrauen-Vorspiel zu Viva la MammaMissa Creolla (neu orchestriert), Staatstheater Saarbrücken: Revues – In der Bar zum Krokodil, Hauptsach Gudd Gess, Die Dreigroschenoper und Ritter Kamembert (neu bearbeitet).

Charles Robin Broad hat neue Konzertreihen ins Leben gerufen, (dabei war er auch als Sänger, Klavierbegleiter und Moderator stets integriert) wie Die kleine Montagskonzerte in Lübeck 1983-89, Die Zigeuner Kommen ..., Gershwin PortraitTheatre of Happenings (1995-97) und Cafè Classic (1998-2001) in Saarbrücken u. a. Un Poe lontano …Broad on Broadway und Recital mit Harfe.

Weiter hat er unzählige Aufführungen mit verschiedenen Chören und Gesangsensembles in Mannheim, Lübeck, Bayreuth, Hagen und Saarbrücken geleitet – z. B. Ensemble CantOrea (seit 1998) und The Yellow Submarine Project (seit 2001) im Saarland – dabei entstanden spezielle Kompositionen und Arrangements für die betreffende Gruppen. Siehe Instrumentalwerke und Chor- und Ensemblewerke.

Charles Robin Broad wurde oft beauftragt spezielle Darbietungen für besondere Anlässe zu kreieren. Neben seine Musica Kleptomania – klassisches Kabarett für Solo Gesang und Klavier – hat er für verschiedene Institute Ulk- und Huldigungskantaten nach Maß produziert und vor Publikum aufgeführt, wie z. B. für Die Vereinigung Deutscher Fernsehintendanten (Eine Kleine Digitalkantate 1998), EG Metal (Große Betriebskantate 1999) und Presse Referenten des Saarlandes (Ständchen für Die Goldene Ente – 1995 und 2000).

Andere Beispiele seiner Kreativität anlässlich Jubiläumsveranstaltungen sind Ein Kleiner Wagner Digest beim Staatsempfang am Rathaus Saarbrücken 1992 und Eine Geburtstagsfantasie – Variations on Happy Birthday für eine illustre Persönlichkeit – (ursprünglich für den 50. Geburtstag vom Intendanten des Saarländische Staatstheaters, Kurt-Josef Schildknecht, 28. August 1993). Alle Komponisten von den Spielzeiten 1987-88 wurden berücksichtigt, daher gab es humorvolle Variationen im Stil von Mozart, Rossini, Verdi, Kurt Weill, Franz Lehar und Wagner. Seitdem wurde das Stück mehrmals für andere Jubilare auch zum Besten gegeben, und sogar mit Texten versehen, und für Drei Tenöre, Chor und volles Orchester instrumentiert.

Ein anderes Beispiel, diesmal zum Mozart-Jahr, war Mozart trifft Dixieland – Musiksketch mit Klavier und Jazzkapelle – beim Altstadtfest Saarbrücken 2006.

Für den 90sten Geburtstag seines Vaters hat der Komponist Remembrances geschaffen: das sind Lieblingsgedichte von Charles William Broad (1916-2008) – Texte von Hood, Shakespeare, Blake, Tennyson u. a. – vertont für Sprecher, Klarinette, Cello und Klavier. Die Premiere fand unter Leitung des Komponisten beim Memorial Concert, zum Gedenken seines Vaters im Spring Grove am 28. Juni 2008 in London statt.

Übrigens sind Partituren und Stimmen von sämtlichen Werken beim Komponisten erhältlich:

cantorea@online.de 
Mannheimer Straße 280 | 69123 Heidelberg, 
Tel. +49 (0)6221 360 98 42 | Mobil +49 (0)176 62 888 125.

Für weitere Information über Vokal- und Instrumentalwerke, Kleinkunst- und Studenten-Revues, Orchesterwerke, Oper, Operette und Musical siehe das Gesamtverzeichnis.